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Hinweise zur Recherche

Recherche

Die Recherche von Sanskrit-Begriffen erfolgt im Eingabemodus Harvard-Kyoto (siehe Zeichentabelle unten) und kann sowohl als Lemma als auch in der Volltextsuche erfolgen. Dabei stehen die Suchmodi „exakt“, „Präfix“, „Infix“, „Suffix“ und „unscharf“ zur Verfügung. Bei Letzterem werden alle Treffer ausgegeben, die von der gesuchten Zeichenfolge eine Abweichung von 1 oder 2 Zeichen an beliebiger Stelle haben können (z.B. würde statt kālatyāga auch kulayāga gefunden). Ein „?“ dient als Stellvertreter für genau ein Zeichen, ein „*“ für beliebig viele. Die Abfrageformulierung erfolgt ohne Akzente; die Ausgabe bezieht diese aber automatisch in die Sortierung ein. Ebenso behandelt die Recherche Schreibungen mit Klassennasal oder anusvāra als gleichwertig (d.h. saṃdhi und sandhi werden unter beiden Schreibweisen gemeinsam gefunden). Der avagraha entfällt in der Lemmasuche.

Übersetzungsäquivalente können nur im Volltext recherchiert werden (für ein umfassendes Resultat muss das entsprechende Wort ggf. auf deutsch, englisch und französisch gesucht werden). Zudem ist es möglich, die Recherche auf eine oder mehrere Textgattungen (z.B. Veda, Śāstra oder Jaina-Sanskrit) und Sachkategorien (z.B. Kunst, Gesellschaft oder Mathematik) zu beschränken. Außerdem kann gezielt nach dem Vorkommen bestimmter Begriffe in ausgewählten Sanskrit-Werken („Siglen“) oder Bemerkungen in der Sekundärliteratur („Literaturverweis“) gefragt werden.

Hinweise zur Ausgabe der Suchtreffer

Homonyme

Existiert ein Suchbegriff als Homonym in verschiedenen Wortarten, werden die Verben in der Ausgabe vorangestellt.

Verbalwurzeln und -stämme

Die Anordnung homonymer Wurzeln und Stämme entspricht der im pw.
Die Ausgabestruktur einer Recherche gliedert sich in drei Blöcke: 1) Simplex, 2) präfigierte Wurzeln, 3) Verbaladjektive. Innerhalb dieser Blöcke gilt als Reihenfolge: Textgattung, Sachkategorie, Erscheinungsjahr des Glossars.

Nomina und Indeklinable

Akzentuierte Lemmaansetzungen werden in der Ausgabe vorangestellt. Sortierkriterium der Einträge ist die Zuordnung zu 1) Textgattung, 2) Sachkategorie, 3) Erscheinungsjahr des Glossars. Die Struktur innerhalb der einzelnen Einträge entspricht der ausgewerteten Vorlage.

Volltextabfrage

Die Ausgabe erfolgt in Einzelartikeln, geordnet nach Lemmata und innerhalb dieser nach Textgattung, Sachkategorie und Erscheinungsjahr des Glossars.

Harvard-Kyoto Zeichentabelle

Die folgende Tabelle zeigt paarweise die Aufschlüsselung der im NWS verwendeten Unicode Transliteration und deren Harvard-Kyoto Äquivalent.

a a ā A i i ī I u u ū U ṛ R ṝ RR l̥ lR l̥̄ lRR e e ai ai o o au au
k k kh kh g g gh gh ṅ G
c c ch ch j j jh jh ñ J
ṭ T ṭ Th ḍ D ḍh Dh ṇ N
t t th th d d dh dh n n
p p ph ph b b bh bh m m
y y r r l l v v ś z ṣ S s s h h
ṃ M ḥ H ḷ L ḷh Lh

Nachtragswörterbuch des Sanskrit

Lemmasuche

Volltextsuche

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NWS

tu
  • <Ved, o.S.>
    1. Macht haben, gedeihen.
    2. Kaus: zur Geltung bringen, wirksam machen (Akk).
    <Graßmann 1873 (1996): 537>
  • <Ved, o.S.>(tavītiII)
    1. erstarken, Rückhalt haben. ṚV 1,94,2.
    2. stärken, Kraft -, Rückhalt -, Wirkung -, Erfolg geben. ṚV 6,26,4.
    <Geldner 1907: 73>
  1. + ud: erreichen. ṚV 10,59,1. <Ved, o.S.; Geldner 1907: 73>
  2. + úd: zur Geltung bringen (Akk). <Ved, o.S.; Graßmann 1873 (1996): 537>
  3. + sám: kräftig wirken. <Ved, o.S.; Graßmann 1873 (1996): 537>
tú
  • <Ved, o.S.>
    1. bei Aufforderungen: doch. [die Aufforderung dringender machend, bes bei Imperativen zweiter Pers, oder dritter Pers, oder bei auffordernden Conjunctiven.]
    2. aber, sondern, vielmehr.
    3. doch. [bes bei Behauptungen, namentlich nach tá.]
    In ṚV X,88,6, wo es nach ū steht, ist die Lesart verderbt.
    <Graßmann 1873 (1996): 538>
  • <Ved, o.S.>Indekldoch; jedoch, aber.<Hillebrandt 1885: 91>
  • <Ved, o.S.>Indekl
    1. auffordernd: doch, doch ja, doch endlich, denn, so - denn, also, tandem. ṚV 1,5,1.
    2. beteuernd und bekräftigend: doch, in der Tat. ṚV 7,86,1.
    3. entgegensetzend oder steigernd: aber, doch, vielmehr; erst, vollends. ṚV 3,30,12, ṚV 1,69,8.
    4. elliptisch: doch ja (zu kommen). ṚV 8,1,10.
    <Geldner 1907: 73>, <Geldner 1907: 219>
tu
  • <Allg, o.S.>(Mīmāṃsā) signalant le siddhānta. Renou 1997, S. 553.<Renou 1997: 982>
  • <Allg, o.S.>tu ... iti: voici, voilà. Renou 1997, S. 543.<Renou 1997: 982 (s.v. tu ... iti)>
  • <Śā, Ling>
    1. die 5 Dentalen t, th, d, dh und n. Pāṇ I.1.69.
    2. Personalendung tu (1te Sg. parasm. im loṭ). Pāṇ III.4.86.
    3. uṇādi tu, mit Weglassung des finalen stummen n. Pāṇ VII.2.9.
    4. taddhita tu matvarthe. Pāṇ V.2.138.
    <Böhtlingk 1840: 480>
  • <Śā, Ling>
    1. e. Dental. Pāṇ 1,3,4.
    2. Endung tu der dritten Person Sg P im Imp. Pāṇ 3,4,86.
    3. uṇādi tu (mit Weglassung des stummen n). Pāṇ 7,2,9.
    4. taddh. tu. Pāṇ 5,2,138.
    <Böhtlingk 1887: *170>
  • <Śā, Ling>
    1. [tu] = ta-varga, phonemes of the dental class. Pāṇ 1.3.4.
    2. [tú] (Indekl) but. Pāṇ 1.2.37.
    3. personal ending of 3. sg. imp. act. Pāṇ 3.4.86.
    4. uṇādi suffix. Pāṇ 7.2.9.
    5. taddhita suffix. Pāṇ 5.2.138.
    6. [√tu] the verbal base, tu vṛddhy-arthaḥ II 25: to be strong, have authority. Pāṇ 7.3.95.
    <Katre 1968f (2): 278>
  • <Śā, Ling>
    1. short term (pratyāhāra) for the dental consonants t, th, d, dh and n. Pāṇ I.1.69.
    2. personal ending substituted for ti in the 2nd pers. imper. sing. Parasmaipada. Pāṇ III.4.86.
    3. taddhita affix tu in the sense of possession added in Vedic Literature to kam and śam. Pāṇ V.2.138. [e.g. kantuḥ, śantuḥ.]
    4. uṇādi affix tu (tun) prescribed by the rule UṇS I.69, before which the augment i is not added. Pāṇ VII.2.9. [e.g. setuḥ, saktuḥ.]
    <Abhyankar 1986: 188>
  • <Śā, Med>
    1. a mere expletive. Hoernle 1893-1912 (I) 2.11.
    2. a continuative, and, now. Hoernle 1893-1912 (II) 27.15.
    3. an alternative, or. Hoernle 1893-1912 (II) 48.446.
    4. an adversative, but. Hoernle 1893-1912 (I) 2.13. indeed-but. Hoernle 1893-1912 (IV) 193.20.
    <Hoernle 1908: 276>
  • <Buddh, o.S.>but. [recorded at the beginning of a sentence. MSV iii.130.1.]<BHSD: 255>
tū́
  • <Ved, o.S.>Indekltú.<Geldner 1907: 73 (s.v. tú)>
kāma
  • <Allg, o.S.>°tu-kāma: type de composé. Renou 1997, S. 259.<Renou 1997: 982 (s.v. -tu-kāma, -tu-manas)>
manas
  • <Allg, o.S.>°tu-manas: type de composé. Renou 1997, S. 259.<Renou 1997: 982 (s.v. -tu-kāma, -tu-manas)>
nyāyya
  • <Allg, o.S.>nyāyyā tu: introduisant le rejet. Renou 1997, S. 599.<Renou 1997: 992 (s.v. nyāyyā tu)>
sidh (=pw sidh 2)
  1. siddham tu + °tvāt: indice signalant le rejet. Renou 1997, S. 599. <Allg, o.S.; Renou 1997: 1031 (s.v. siddham tu + -tvāt)>
ya
  • <Buddh, o.S.>[yat tu]read yan nu. MSV.<BHSD: 442 (s.v. yat tu)>

pw

1. tu, tavīti^1 und *tauti Geltung ~, Macht haben, es zu Etwas bringen, valere. Vom Simplex nur tūtāva zu belegen. Nach den Grammatikern vṛddhau, pūtau, vṛttau, gatau und hiṃsāyam.
Caus. (nur tūtot und tūtos) in Kraft ~, in Wirkung setzen, zur Geltung bringen.
+ ud es bringen zu, vermögen; mit Acc.
+ sam Intens. (nur saṃtávītvat) vermögen, durchführen.
― pw Vol. 3, S. 33 (Scan anzeigen )

2. tú (tū́) Indecl. (nie am Anfange eines Satzes)
1) auffordernd doch, nun.
2) aber (auch mit folgendem evá und vai).
3) ca – na tu obgleich - dennoch nicht.
4) na oder na ca – api tu nicht - sondern, wohl aber.
5) kāmam oder kāmaṃ ca (71,28)
― tu, kiṃ tu oder paraṃ tu (LA. 34,2) wenn auch, obgleich, zwar - aber, aber doch, dennoch. kāmam – na tu wohl -x- nicht aber; lieber -x- nicht aber; eher -x- als dass. Auch in umgekehrter Ordnung na tu – kāmam.
6) kiṃ ru aber, jedoch, nichtsdestoweniger. Auch mit nachfolgendem tathāpi oder vorangehendem param.
7) na – paraṃ tu nicht - jedoch, indessen LA. 35,5. 37,8.
8) tu – tu wohl - aber.
9) bhūyas (163,11) oder varam (Spr. 3778)
― na tu eher -x- als.
10) häufig erscheint tu als blosses Flickwort im Verse, entweder eine fehlende Silbe ergänzend oder eine vorangehende kurze Silbe verlängernd. Auch mit ca und punar verbunden und sogar wiederholt.
11) bisweilen so v.a. vā oder oder ca und.
12) nicht selten fehlerhaft für nuḥ einmal auch für te.
― pw Vol. 3, S. 33 (Scan anzeigen )

3. tu Pronominalstamm der 2ten Person Sg.
― pw Vol. 3, S. 33 (Scan anzeigen )

Schmidt

tu , tūyante = °ādīyante gṛhyante tṛṣārtair iti toyāni, S I, 202, 10 (Ko.).
― Schmidt S. 202 (Scan anzeigen )

Querverweis

Nachtrag

NWS

pw & Schmidt